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Zeckenschutz ohne chemische Substanzen
Im Frühling sind die Zecken wieder sehr aktiv und bereiten Mensch und Tier Sorgen. Der Verkauf von Zecken-Halsbändern boomt. Hersteller dieser Halsbänder verschweigen, wie schädlich diese für Tiere und Umwelt sind. Sie enthalten hochgiftige Substanzen, an denen Tiere schwer erkranken können. Auch Jungvögel und Nestlinge sind betroffen und sterben, wenn Fellhaare von Hunden und Katzen als Nistmaterial verwendet werden. Solche und andere fibronilhaltigen Präparate sollten dringend verboten werden. Die alternative Lösung ist eine Kette aus ungeschliffenem Bernstein. Sie hält Zecken und Flöhe ab und wird bereits von vielen Tierbesitzern angewendet und empfohlen. Auf Dauer ist diese Lösung kostengünstiger und schadet weder Mensch noch Tier, noch der Umwelt. Ist das nicht ein Versuch wert? NB: Bei Katzen ist von Halsbändern jeglicher Art abzuraten. Die Unfallgefahr ist zu gross. Zu viele Katzen starben schon einen schrecklichen Tod wegen Halsbändern und das wollen wir doch alle vermeiden. Noch schlimmer sind Halsbänder mit Glöckchen. Wäre das naturgewollt, würden Katzen mit Glöckchen geboren
ARCHIV
Zum Thema Corona (Covid-19)
Dr. med. Andrea F. Degen
9.4.2020
TROCKENER HUSTEN OHNE ENDE:
Waren da nicht einige von uns letztes Jahr schon betroffen? Gab es schon vor der Krise
lokalisierte Nester von Covid-19?
Covid-19 Antikörpertests könnten bei der Beantwortung dieser Frage helfen.
Ein Antikörper (Immunglobulin) ist ein Abwehrstoff, der vom Körper gebildet wird, nachdem
es mit der Krankheit (Antigen) in Kontakt war. Jeder Antikörper passt zu einem bestimmten
Antigen wie ein Schlüssel in ein Schloss. Nur wenn beide ineinanderpassen, kann die
Maschinerie des Immunsystems in Gang kommen und ein Krankheitsausbruch verhindert
oder eingegrenzt werden.
Es gibt Antikörper der frühen Phase, die Immunglobuline M (IgM). Sie treten ca. 4-7 Tage
nach einer stattgefundenen Infektion auf. Die Immunglobuline G treten ca. 3 Wochen in der
Heilungsphase auf. Sie zeigen, ob der Körper eine Immunität und somit auch ein sogenanntes
immunologisches Gedächtnis erworben hat. Das heisst, wenn die gleiche Krankheit wieder
kommt, kann sie sofort abgewehrt werden.
Klingt gut! Aus verschiedenen Gründen ist auch dies - wie alles in der Natur der Medizin liegt
- nicht ganz einfach und exakt.
1. Wir müssen zuerst Tests haben, und dann herausfinden, wie akkurat sie sind. Es wird
verschiedene Tests geben.
2. Wir müssen in Intervallen, das heisst wiederholt, testen.
3. Wir müssen die erworbene Immunität und den Schutz, den diese bietet, besser kennen
lernen. Wie lange bleiben wir immun? Für immer? Und, wenn dann auch immun gegen
SARS-CoV-3? Sind diese Personen, die über eine IgG-Immunität verfügen in der Pflege
vermehrt einsetzbar?
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Während auch in der Schweiz auf Hochtouren Antikörpertests entwickelt werden, sind Tests
für die Schweiz in Nachbarländern angekommen. Es gibt keine Direktflüge mehr nach Zürich.
Wenn die Tests da sind, können wir mit der Arbeit beginnen.
Danke für’s Lesen! Und gebt mal Rückmeldung, ob das was bringt oder ich mir die Zeit
sparen kann. Das wäre mir wichtig zu wissen
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6. April 2020
HANDWÄSCHE UND DESINFEKTION:
Corona-Zeit; eine Chance, für hoffentlich etwas mehr Gesundheitskompetenz. Wir befinden
uns am Anfang der dritten Woche in der häuslichen Quarantäne. Als Konsequenz des
momentanen häufigen Händewaschens mit Seife und der Desinfektion der Hände am Eingang
jedes Einkaufszentrums, dürften sich jetzt so langsam die Hauttrockenheit und bald auch
Hautausschläge (Dermatosen) zeigen. Bei mir selber, die ich gestern Brennnesseln im Garten
ausgerissen habe, brennt die Haut heute immer noch. Im Normalfall spüre ich dies maximal
eine Stunde später noch. Nun, normal ist sehr relativ. Wir verändern momentan massiv unser
Verhalten. Dem Gebrauch unserer Hände soll hier die Aufmerksamkeit geschenkt werden. Sie
leiden! Wie dem beizukommen ist, werde ich phantasievoll und mit bestem medizinischem
Wissen, das ich hier teile, vorwegnehmen.
Vor einiger Zeit, es ist noch nicht einen Monat her, haben wir noch alles berührt, was uns
unter die Finger kam. Wir haben täglich zig Hände geschüttelt, Finger in Haar, Mund und
manche auch in die Nase gesteckt. Durch die Hygienemassnahmen sind wir ins andere
Extrem gefallen. Wir sind uns vielleicht wieder bewusst geworden, dass Viren (Bakterien,
Parasiten, Schmutzpartikel) auf Oberflächen sitzen und durch Berührungen weiter gegeben
werden. Um nicht Teil der momentanen Ansteckung zu werden, wurden alle verfügbaren
Desinfektionsmittel zusammengekauft und höchstwahrscheinlich auch brav verwendet. Diese
Phase macht jede Pflegefachperson und auch jeder Medizinstudent durch. Die Hände
trocknen aus, werden spröde und fangen an zu jucken. Dermatose nennt man das, was nicht
mehr heisst als Hautausschlag. Dermatitis ist, was darauf folgt, wenn die Hautschicht weiter
geschädigt wird und sie sich nicht mehr wehren kann. Dermatitis heisst einfach
Hautentzündung. Tönt harmlos wenn nur ein wenig an den Händen. Es gibt durchaus
Menschen, die leiden erheblich. Eine Dermatose oder Dermatitis führt generalisiert am
ganzen Körper manchmal auch zum Tod, weil die Haut, die uns umgibt, uns vor äusseren
chemischen und physikalischen Einflüssen, auch vor Viren, Bakterien, usw. - schützt. Die
Gesundheit der Haut ist ein diffiziles Gleichgewicht. Durch Lösungsmittel in den
Desinfektionsfläschchen wird zuerst die oberste Hautschicht zerstört. Erfolgt nicht
regelmässiges Eincremen, gerät das Gleichgewicht ins Wanken und die Hautkrankheit stellt sich ein.
Präventiv das richtige Verhältnis zwischen Sauberkeit und Nahrung für die Haut zu
finden, lernt jeder medizinische Beruf relativ schnell. Coiffeure, Putzpersonal, etc. übrigens
auch. Also vergesst nicht: Hände mit schonender Seife waschen und dann eincremen. Etwas
weniger waschen wäre vielleicht auch eine weise Entscheidung. Darauf komme ich noch
zurück. Wenn ihr findet, etwas weniger Waschen sei unrecht, dann will ich Euch -
wohlverstanden - nicht vor Eurem Glück stehen. Gut oder schlecht gibt es schlichtweg nicht
in der Natur oder in der Medizin. Das richtige Mass ist immer (!) das Thema. Man sagt
klassisch auch: Die Dosis macht das Gift.
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Was den Händen auch abkommt ist vielerlei Berührung. Es gibt Kulturen, die geben sich
nicht die Hand und auch sie sind gesund. Wie wichtig jedoch Berührung generell ist, kann
man nur aus grausamen Studien mit Säuglingen in Brutkästen erahnen, die nach
Studienprotokoll nicht berührt hätten werden dürfen. Eine Krankenschwester hat zivil
Ungehorsam gegen das Protokoll geleistet. Nur jene haben überlebt, die das Glück hatten, von
ihrer Nachtschicht zu profitieren. Sie hat sie in den Isoletten / Inkubator (Brutkästen) mit ihrer
Hand liebkost. Fehlt uns jetzt möglicherweise auch die Berührung, der Händedruck, die
Umarmung? Wie geht es den Tinderern? Was läuft noch auf Partnersuchplattformen? Löst
sich das Ganze nach der Corona-Zeit in Luft auf, diese soziale Distanz, die Angst vor
Ansteckung, an die oberflächliche und die intensive Berührung unweigerlich gekoppelt ist?
Berühren und berührt werden - was nun mal auch vor allem mit den Händen geschieht - ist so
überlebenswichtig, wie die Hygiene. Über Berührung kriegen wir immer Viren, Bakterien,
Parasiten, Schmutz,...ab. Nicht alle Viren und Bakterien sind schlecht. Genauso, wie es nie
ein einzig richtig oder ein falsch, ein Schwarz und ein Weiss gibt. Unser Immunsystem lernt
laufend dazu. Entzündungen und auch Allergien (Ekzem, Asthma, usw.) sind Entgleisungen
dieses Gleichgewichts. Das Positive, die Tatsache dass die Haut meist klar kommt, bemerken
wir kaum. Sagt man als Arzt einem Patienten, es läge eine Dermatose vor, was eigentlich
heisst: « Der Arzt ist noch ratlos », interpretiert das Hirn allerlei Wichtiges und Gefährliches.
Das Negative überwiegt in unserer Wahrnehmung. Es ist die Regel. Es verdirbt uns nachhaltig
und andauernd das gute Lebensgefühl. Da es nicht gut oder schlecht gibt und ständig in der
Grauzone auch Realität des Lebens ist, belügen wir uns selber, um uns nicht zugeben zu
müssen: « Ich weiss es nicht! ».
So wäscht im « courant normale » eine Hand auch die andere und glaubt zu wissen, was die
neue Religion ausmachte. « Studien haben gezeigt, » hiess, ich habe Recht und ich weiss/wir
wissen. Eine exponentielle Anhäufung blinder Flecken (Skotom).
Das verfluchte, kleine Virus hat alles zum Stillstand gebracht. Alles! Es wäre zu wünschen,
dass es ausharrt bis wir uns selber zugeben, dass wir noch ziemlich wenig wissen. Z.B. über
Berührung, Zwischenmenschlichkeit, Zärtlichkeit und Liebe. Auch die Experten und
Virologen nicht. Jedem Virologen, der das jetzt zugeben kann, sei ein Kranz gewunden. Allen
Journalisten und Ãœbersetzern, die dennoch besser wissen, schlechtschreiben und schwarz
weiss malen, viele liebe Grüsse. Sie sind der Grund, dass wir jetzt eben selber schreiben
müssen.
Ich halte Dir die Hand. Ich begleite Dich. Ich lüge Dich nicht an, versuche dosiert ehrlich - als
erstes mit mir selber - zu sein. Du kannst mir vertrauen und ich werde es nicht missbrauchen.
Das sagt die Hand, die uns den Weg in die Zukunft nach Corona zeigt.
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Das neue Coronaviru
Information für Tierhalterinnen und Tierhalter
Das neue Coronavirus:
Information für Tierhalterinnen und Tierhalter
Tierspital, Vetsuisse-Fakultät Csv Kanton Zürich
SARS-CoV-2 ist ein Betacoronavirus der Familie Coronaviridae und verursacht die Erkrankung COVID-
19. Andere Coronaviren können unter anderem Säugetiere, Vögel und Fische infizieren. Die bereits bekannten Coronavirusinfektionen bei Hund und Katze werden von der Gattung Alphacoronavirus verursacht und führen zu milden Magendarm- und Atemwegserkrankungen, sowie bei der Katze in seltenen Fällen zur felinen infektiösen Peritonitis (FIP). Wichtig ist, dass sich diese Viren vom neuen Coronavirus SARS-CoV-2 klar unterscheiden. Der Ursprung von SARS-CoV-2 ist noch nicht vollständig geklärt, man geht im Moment davon aus, dass es ursprünglich von Tieren stammt. Möglicherweise liegt der Ursprung dieses Virus bei einer Fledermausart.
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Stellt das neue Coronavirus eine Gefahr für Hunde und Katzen dar?
Die kurze Antwort darauf ist nein. Auch in Gegenden, in welchen sich COVID-19 schnell ausbreitete gibt es im Moment keine Hinweise, dass Hunde und Katzen an COVID-19 erkranken. Jedoch befinden wir uns in einem schnell voranschreitenden Prozess und Veränderungen dieser Lage müssen beobachtet und überprüft werden.
Vor wenigen Tagen wurde publiziert, dass ein Hund in Hong Kong, dessen Besitzer sich mit SARS-CoV- 2 infiziert hatte, in einem Abstrich der Maul- und Nasenhöhle schwach positiv für das Virus getestet wurde. Der Hund zeigte keine Krankheitssymptome. Da die eingesetzten Testmethoden sehr empfindlich sind, und auch sehr kleine Virusmengen nachweisen können, könnte das positive Resultat auch von einer Kontamination der Nasen- und Maulschleimhaut des Hundes aus der Virus- haltigen Umgebung herrühren.
Die bereits bekannten Coronaviren von Hund und Katze (canines Coronavirus und felines Coronavirus) sind klar von dem aktuell zirkulierenden SARS-CoV-2 zu differenzieren und bergen kein bekanntes Risiko für den Menschen.
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Ist mein Haustier ein potentielles Risiko für eine SARS-CoV-2 Übertragung?
Zurzeit gibt es keine Hinweise, dass Haustiere eine wesentliche Rolle bei der Ãœbertragung von COVID- 19 spielen. Beim Umgang mit Haustieren sollten jedoch generelle Hygienemassnahmen immer eingehalten werden, um das Risiko der Ãœbertragung von Krankheitserreger zwischen Haustier und Mensch zu reduzieren (s. unten).
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Sollte ich den Kontakt mit Tieren vermeiden, wenn ich krank bin?
Beim Bestehen einer Infektionskrankheit ist es generell ratsam den Kontakt mit anderen Lebewesen einzuschränken. Trotzdem sollte für die Pflege Ihrer Tiere ausreichend gesorgt werden.
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Was muss ich beachten, wenn bei mir als Tierhalter der Verdacht einer SARS-CoV-2 Infektion besteht oder bereits eine gesicherte Diagnose vorliegt?
In einer solchen Situation ist es ratsam, alle möglichen Übertragungswege zu kontrollieren und den Kontakt zu anderen Lebewesen, einschliesslich Haustieren, einzuschränken. Sollte Ihr Haustier während Ihrer eigenen Quarantänezeit erkranken und tierärztliche Hilfe benötigen, kontaktieren Sie telefonisch Ihren Haustierarzt und informieren sie ihn ausdrücklich über die Quarantänesituation im Haushalt.
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Was muss ich beachten, wenn ich Kontakt mit Tieren von COVID-19 erkrankten Personen habe?
COVID-19 wird von Mensch zu Mensch über Tröpfchen nach Niesen und Husten oder engen Kontakt übertragen. Einige Viren, einschliesslich der Coronaviren, können auch indirekt übertragen werden, wenn das Virus auf Gegenständen gelangt. Coronaviren können dort einige Tage infektiös bleiben. Das kann auch mit Viren passieren, welche von einem infizierten Menschen auf ein Haustier gelangen. Daher ist es wichtig, bei Kontakt mit Tieren aus Haushalten mit erkrankten Personen die empfohlenen Hygienemassnahmen strikt einzuhalten.
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Muss ich mein Tier gegen Coronaviren impfen?
Die Impfung der Haustiere gegen bereits bekannte Coronaviren (FIP, canines Coronavirus) zum Schutz vor COVID-19 ist nicht indiziert. Gegen COVID-19 gibt es gegenwärtig keinen Impfstoff.
Allgemeine Hygienemassnahmen im Umgang mit Haustieren (gemäss Chomel et al., 2011; Stull et al., 2015; BLV, 2019).
-Nach Kontakt mit dem Tier Hände gründlich waschen oder desinfizieren.
-Haustiere nicht im Schlafzimmer oder in den Betten der Familie übernachten lassen.
-Kein «Maul-zu-Mund»-Kontakt mit dem Tier; Ablecken des Gesichtes und der Hände durch Ihr Haustier nicht zulassen. Falls dies doch passiert ist, betroffene Stellen gründlich waschen.
-Liegeplätze von Haustieren sauber halten und Fressnäpfe regelmässig reinigen, am besten in der Abwaschmaschine; Spielzeug etc. regelmässig reinigen.
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Zürich, 03-03-2020
Dr. med. vet. Andrea Spiri; cand. med. vet. Julia Klaus; Prof. Dr. Regina Hofmann-Lehmann FVH; PD Dr. Barbara Willi, Dipl ACVIM und ECVIM-CA
Quellen:BLV und VPHI WSAVA.org BAG.admin.ch WHO.int OIE.int
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ACHTUNG WICHTIG - AKTUELL ODER VERALTET?
Liste der öffentlichen Shelter in Rumänien
Frau Dr. Carmen Arsene, Präsidentin der Nationalen Föderation für den Tierschutz und Präsidentin der Organisation EDUXANIMA in Rumänien,
hat uns diese Woche unten stehendes Dokument zugestellt. Einige Angaben sind veraltet, unvollständig oder falsch. Um damit zuverlässig arbeiten zu können benötigen wir dringend wahrheitsgemässe Angaben.
BITTE AN ALLE TIERSCHÃœTZER
Berichtigt falsche Angaben und sendet diese Frau Dr. Carmen Arsene zu, damit diese geändert werden können. Hilfreich wäre zu wissen welche Stiftung oder Verein das Management des jeweiligen PS übernommen hat! Es ist widerrechtlich, dass Privatpersonen die Verwaltung eines PS übernehmen (s. Dokument der rum. Veterinärbehörde ANSVSA). Nur anerkannte Vereine oder Stiftungen sind dazu berechtigt.
PS die im schwarzen Bereich aufgeführt sind in aller Regel im Besitz von korrupten Regierungen. Sie sind nicht zu einer Kooperation mit Vereinen bereit weil sie sehr viel Geld am Leid der Hunde verdienen, schmutziges Geld! Sie handeln gegen das rumänische Tierschutzgesetz.
Von Interesse für uns Tierfreunde ist:
WER KLAGT GEGEN DIESE GESETZESVERSTÖSSE?
WIRD DAGEGEN AKTIV VORGEGANGEN?
WESHALB GIBT ES KEINE INFORMATIONEN DARÃœBER?
DER SPIEGEL Nr. 2/ 6.1.14
Wieviele Tiere muss man kastrieren um die Population unter Kontrolle zu bekommen?
Aufschlussreicher Artikel von Anne-Katrin Schade zum Thema Strassenhunde im DER SPIEGEL Nr. 2/ 6.1.14
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Futterküchen für Hunde, eine machbare Alternative?
Jedes Shelter hat immer wieder seine eigenen Vorstellungen, wie Hunde gefüttert werden sollen.
Einzelne Tierheime haben bereits grosse Probleme wegen einseitiger Fütterung, was sich in multiplen Hautproblemen und Verdauungsproblemen zeigt. Reine Brotfütterung ist für die Gesundheit der Hunde höchst bedenklich und grenzt an Tierquälerei!
Dazu kommen natürlich die vielfältigsten Parasiten (Endo- und Ektoparasiten), die den Hunden das Leben noch schwerer machen. Relativ neu sind auch ganze Shelter mit Herzwürmern befallen. Diese kostenintensive Behandlung kann man sich jedoch nicht leisten.
Seit längerer Zeit denke ich darüber nach, dass über Futterküchen ein guter Anfang gemacht werden könnte wie billiger, besser und gezielter die Hunde ernährt werden könnten.
Es ist mir bewusst, dass viel mehr Zeit für die Fütterung der Tiere investiert werden muss.
Teils werden nur Metzgereiabfälle (‚Schorgrabenkälber‘) und Innereien (Rind, Huhn, Pferd, Schaf und Schwein den Hunden ‚serviert‘, andere bekommen Trockenfutter als Billigstvariante (Bequemlichkeit / Personalmangel) angeboten, andere Shelter verfüttern Brot, auch als Brotsuppen.
Viele Hunde hungern tagtäglich, nur die stärksten können sich satt essen, und die andern … bei denen ist es meist nur eine Frage der Zeit, bis sie an Hunger und Schwäche sterben.
Das grosse Problem ist in den meisten rumänischen Sheltern, dass kein ausgebildetes Personal die Tiere betreut.
Was fehlt ist die Ausstattung einer ‚Futterküche‘: Grosse Kühlschränke, auch Tiefkühler, Lagerraum für Gemüse (Gemüsekammer), Früchte, Trockenraum für die Lagerung von Trockenfutter, Vollkonserven, sterilisiertes Futter.
Grosser Kochherd, Zerkleinerungsgeräte und Mischgeräte (Kutter, Blitz), genügend grosse Flächen für die Herrichtung der Speisen.
Mir strebt vor, dass ähnlich wie jetzt z.T. auch in der Schweiz, die Tagesfrischprodukte nach Ladenschluss nicht einfach weggeworfen, sondern an Bedürftige abgegeben werden.
Dies wären doch auch mögliche Quellen für eine abwechslungsreiche Futterergänzung für Hunde in Tierheimen (auch Produkte aus Take-Aways, Restaurants, etc).
Die richtige Mischung, Aufbereitung dieser Speisen ist wichtig. Ich möchte in dieser Richtung die Shelterbetreiber auffordern, das ‚Fressangebot‘ (Speisezettel) mit ein paar kostengünstigen Tricks attraktiver zu machen.
Die Rumänen haben Kartoffeln im Überfluss, ebenso Getreide, Mais, Hafer, Reis und auch Teigwaren. Fleischprodukte sind billig zu haben: Rind (Gehacktes, Herz, Niere, Lunge, Leber, Milz [Grick], Fisch, Huhn (das gute alte Suppenhuhn, Hühnerhälse), Wild, Schaf, Ziege;
auch Milchprodukte wie Quark, Joghurt, Hüttenkäse, Zieger, Magermilchpulver, Schotte; dann gekochte Eier von Hühnern und Gänsen;
Gemüse wie Rüben, Bohnen z.T. auch Kohlartige, roh oder gekocht (mit Eingewöhnungsphase), Salate (grüne), Gurken ,
dann auch verschieden Getreideprodukte und Brot: Weizenvollkornbrot, weisses Brot, Knäckebrot und ähnliches.
Und Obst als Ergänzung, kein Steinobst! Auch Fette und Öle (Distelöl, Sonnenblumenöl, Rapsöl). Mineralien in Form von Knochenmehl, Eierschalen.
Es ist mir bewusst, dass diese Ergänzungsfutter ev., je nach Jahreszeit, zusätzliche Vitamingaben und Spurenelemente beigegeben werden müssten.
Mindestens sollte auch eine Parasiten - Bekämpfung über die Fütterung möglich sein.
Gefährliche Lebensmittel für Hunde:
(Frei zusammengestellt aus dem Internet!)
Alkohol: Schon Kleinstmengen können sehr giftig sein!
Avocados (roh): Persin (Toxin) mit tödlichen Folgen
Koffeinhaltige Getränke wie Kaffee und Tee, auch COLA (Methylhanthin als Giftfaktor)
Zwiebeln und Knoblauch u. Lauch zerstören die roten Blutkörperchen im Körper des Hundes
Weintrauben und Rosinen bewirken Durchfall und Erbrechen, Nierenversagen
Milch und Milchprodukte: zu viel Milchzucker kann schwere Durchfälle verursachen, Quark, Joghurt
und Käse (Hüttenkäse) können gute Eiweisslieferanten sein
Nüsse: der hohe Phosphorgehalt für Hunde sehr gefährlich, auch hoher Fettgehalt ist problematisch
Schokolade & Kakaopulver: ein zu viel ist sehr gefährlich (das Purinalkaloid Theobromin ist sehr giftig für Hunde)
Salz: auch hier ist ein zu viel sehr schädlich für den Körper, kann zu Kreislaufversagen führen.
Rohes Fleisch & roher Fisch (v.a. Schweinefleisch: kann Aujetzky-Virus enthalten) = lebensbedrohlich
Rohe Auberginen, rohe Kartoffeln, rohe Tomaten u. rohe Paprika enthalten den Giftstoff Solanin
Bohnen (roh) wegen Giftstoffen nicht an Hunde verfüttern
Eiklar roh ist schädlich für den Hund, hemmt die Aufnahme des Biotins im Körper
Knochen: nicht als gegrillt oder gebraten anbieten wegen Splittergefahr im ganzen Verdauungstrakt.
Nikotin: wenige Tabakblätter oder Zigarettenstummel sind brandgefährlich für Hunde
Steinobst: ungünstig für die Fütterung von Hunden wegen den Cyanid - Verbindungen
Süssstoff Xylit kann bei Hunden lebensbedrohlichen Einfluss auf den Blutzuckerspiegel haben
Diese hier erstellte Liste ist keinesfalls vollständig!
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Auch interessant:
Futterplan (Wirtschaftliche Arbeit Uni Bern, 20.10.2014)
Futterküchen und gefährliche Lebensmittel für Hunde: (Frei zusammengestellt aus dem Internet!)
Herzwurmbefall (Herz - Dirofilariose)
Die Herzwurmerkrankung (kardiovasculäre Dirofilariose) ist eine parasitäre Krankheit der Hunde (auch bei Katzen und Hundeartiger vorkommend). Eine gezielte Behandlung ist oft schwierig. Der Verlauf der Krankheit kann tödlich verlaufen.
Die Herzwurmerkrankung ist im ganzen Mittelmeerraum verbreitet, daher der Name „Mittelmeerkrankheit“.
Der Erreger der Herz - Dirofilariose ist Dirofilaria immitis. Diese Parasiten sind obligat zweiwirtig. Das heisst: ein Teil des Entwicklungszyklus verläuft in den Stechmücken (Mikrofilarien, vom Larvenstadium 1-3). Die Stechmücke übertragt beim Saugakt diese Mikrofilarien auf den Wirt.
In der Unterhaut entwickelt sich die Larve innerhalb von zwei Monaten zum Larvenstadium ‚vier‘. Erst jetzt wandern diese Larven ‚vier‘ über die Muskulatur in die Blutgefässe ein und entwickeln sich innerhalb von zwei bis drei Monaten zu erwachsenen Herzwürmern (Makrofilarien). Die erwachsenen Herzwürmer werden bis 1 mm dick und meist über 20 cm lang. Sie siedeln sich anfänglich im Truncus pulmonalis (lungennah) an. Bei stärkerem Befall wird auch die rechte Herzhälfte besiedelt, ebenso die herznahen Hohlvenen. Ein halbes Jahr nach der Infektion bilden die Weibchen Mikrofilarien. Diese wandern mit dem Blut in kleine Blutgefässe. Die Stechmücken infizieren sich wieder beim Saugakt , der Zyklus nimmt so wieder seinen Anfang.
Die Diagnose kann durch eine mikroskopische Untersuchung von Kapillarblut oder einen Knott-Test auf Mikrofilarien gemacht werden. Auch bildgebende Verfahren werden für die Diagnosesicherung eingesetzt (Röntgen und Ultraschall).
Die Sicherheit des Erregernachweises liegt höchstens bei 75 %! Der Antigennachweis im Serum ist frühestens ein halbes Jahr nach der Infektion, mit der Freisetzung von Mikrofilarien sicher. Für den Mikrofilarien - Nachweis wird das Blut lysiert (aufgelöst) und die Mikrofilarien werden so angereichert (z.B. Filter-Test, modifizierter Knott Test).
Die Therapie ist äusserst kompliziert. Herzwürmer können nur mit dem Anthelminthikum Melarsamin bekämpft werden. Bei stärkerem Befall können schwere Komplikationen ausgelöst werden (Embolien, anaphylaktische Reaktionen) bedingt durch das massive Absterben von Makrofilarien. Die Gefahr der Verlegung großer Gefäße durch abgestorbene Würmer ist dabei erheblich. Es besteht außerdem die Gefahr einer allergischen Reaktion durch abgestorbene Makrofilarien. In diesem Fall muss die Therapie zusätzlich mit Antihistaminikas (Antiallergiemitteln) unterstützt werden.
Mikrofilarien tragen nichts zum Krankheitsbild bei, weder tot noch lebendig.
Die Therapie darf niemals ohne tierärztliche Betreuung (spezialisierte Kliniken) vorgenommen werden.
Bei der Behandlung der Mikrofilarien ist speziell ist die Unverträglichkeit von Ivermectin zu beachten. Dafür verantwortlich ist ein Gendefekt (MDR1- Gen) der betroffenen Tiere.
Betroffen sind vor allem Collies (Langhaar und Kurzhaar), Australian Shepherds (Aussies), Shetland Sheepdogs (Shelties), Weiße Schweizer Schäferhunde, Bobtails, Wäller, Border Collies, Longhaired Whippets, Silken Windhounds, McNabs, English Shepherds und Australian Cattle Dogs.
Nicht alle Angehörige dieser Rassen sind betroffen, aber auch andere Rassen und Mischlinge können, zumindest theoretisch, betroffen sein.
Ivermectin sollte überhaupt nicht verwendet werden, es gibt genug andere makrozyklische Laktone, die für den Hund registriert sind.
Je nach Stadium der Krankheit ist eine operative Entfernung der Herzwürmer möglich (nur in Spezialkliniken) Auch nach erfolgreicher Therapie ist der Hund noch während Wochen geschwächt und darf in dieser Nachbehandlungsphase keinen Stresssituationen ausgesetzt werden. Absoluter Leinenzwang. Grössere Transporte dürfen keinesfalls unternommen werden.
Für Reisen mit unseren Hunden in den Süden und Osten und Westen ist
eine solide Prophylaxe extrem wichtig, um die Exposition gegenüber Mücken zu minimieren (Scalibor ® Halsband oder Shampoo, Stronghold®)etc.
Herzwurmprophylaxe (allgemein):
Für kurze Auslandaufenthalte nach Heimkehr 1 x Milbemax ® , alternativ Program ® plus Tabletten.
Nach längeren Auslandaufenthalten: 1 x monatlich Milbemax ® – Tabletten und nach Heimkehr Milbemax ®–Tabletten, alternativ Program® plus.
Milbemax ® ist zusätzlich zu seiner Wirkung gegen Herzwürmer ein sehr gutes Entwurmungsmittel mit Breitbandwirkung (hohe Verträglichkeit).
Empfohlene Wirkstoffe sind
Milbemycinoxim: Milpro®, NexGard®,Program®
Moxidectin: Advocate®
Wirksame Hausmittel gegen Herzwürmer gibt es keine.
Zur speziellen Situation in Rumänien: Es macht wenig Sinn, alle Streunerhunde auf Herzwürmer zu testen. Es gibt vor allem gebirgige Gebiete, wo die gefürchteten Stechmücken, die für die Ausbreitung der Dirofilariose verantwortlich sind, überhaupt nicht präsent sind. Auch jahreszeitlich sind grosse Unterschiede über deren Vorkommen und Aufreten auszumachen. In den eher meeresnahen Gebieten ist die Präsenz dieser Stechmücken, die die ‚Mittelmeerkrankeit‘ verbreiten, signifikant erhöht.
Es ist sinnlos, bereits Junghunde zu testen, denn wir wissen, dass eine gesicherte Diagnose mit Antigennachweis im Serum frühestens ein halbes Jahr nach der erfolgten Infektion gemacht werden kann. Es ist zu beachten, dass nicht alle vorgenommenen Tests ‚sancro sanct‘ richtig sind. Vielfach gilt noch heute: Ein Test gleich kein Test. Im Ausland adoptierte Hunde sollen zu gegebener Zeit nochmals getestet werden. Zudem wird empfohlen, die ganze Grundimmunisierung des Hundes zu wiederholen. (Die Seriosität vieler Tierärzte in Rumänien ist leider nicht gegeben.)
Neben Dirofilariose (Herzwurm) sollte ihr Hund dringend auch auf Ehrlichiose, Babesiose und Leishmaniose und Borreliose untersucht werden. Grosse Bluttests liefern seriöse Resultate, Quicktests sind zu wenig aussagekräftig! (Exzellenter Zecken- und Mückenschutz sind Scalibor ® Halsband oder Shampoo, Stronghold® sowie Advantix ® Ampullen.)
Grundsätzlich ist es verboten, aus Rumänien kranke Hunde ins Ausland zu bringen. Dies gilt auch für alle oben aufgeführten ‚Mittelmeerkrankheiten‘.
Die obigen Informationen habe ich aus verschiedenen Unterlagen recherchiert und zusammengestellt.
Dr. med. vet. Josef Zihlmann, STARROMANIA
Ganz herzlichen Dank an
PD Dr. med. vet. Manuela Schnyder vom Institut für Parasitologie, Vetsuisse Fakultät Universität Zürich und Präsidentin von ESCCAP für ihre Unterstützung.
www.esccap.ch
www.esccap.org
Die Unterlagen von ESCCAP können für vertiefte Informationen unter www.starromania.ch eingesehen werden.
Futterküchen und gefährliche Lebensmittel für Hunde: (Frei zusammengestellt aus dem Internet!)
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